Aktueller Spielbericht "Höchststrafe und Abstieg für die 2. Mannschaft"

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Gegen den Tabellenführer SC Solingen 28 musste unsere 2. Mannschaft schon zum zweiten Mal in dieser Saison eine Niederlage mit dem deutlichsten möglichen Ergebnis von 0:8 hinnehmen. Damit steht auch rechnerisch fest, dass die Regelmäßigkeit der letzten Jahre mit Auf- und Abstiegen im Wechsel auch in dieser Saison nicht durchbrochen werden konnte und der Fahrstuhl sich mit uns an Bord nach unten in Bewegung setzen wird. Angesichts des bisherigen Saisonverlaufs wäre es gelogen, den Abstieg als unverdient zu bezeichnen.

 

 

Während die Gäste aus der Klingenstadt hochmotiviert um jeden Brettpunkt kämpften, der sich im Fernduell mit dem bergischen Nachbarn SW Remscheid noch als wichtig erweisen kann, nimmt die Personalmisere auf Rheinhauser Seite immer extremere Züge an. Die vier stärksten Stammspieler Stefan, David, Werner und Sebastian standen allesamt nicht zur Verfügung. Demgegenüber stand mit unserem Stammreservisten Sascha lediglich ein Ersatzspieler. Die potentiellen Ersatzspieler aus unteren Mannschaften haben entweder abgesagt oder waren nach zwei höherklassigen Einsätzen nicht mehr spielberechtigt. Somit blieb uns nichts anderes übrig, als die ersten drei Bretter freizulassen, was für die Moral des Häufleins der Aufrechten natürlich verheerend war. Immerhin ersparte ein Anruf unseres Mannschaftsführers den betroffenen Solinger Akteuren die vergebliche Anreise in den Duisburger Westen.

 

Andreas (Brett 7) konnte seinem Ruf als mit Abstand eifrigster Punktesammler an diesem Tag nicht gerecht werden. Zur Abwechslung musste er sich als Erster geschlagen geben. In den anderen vier Partien fiel die Entscheidung in der Zeitnotphase. Der gesundheitlich angeschlagene Tobias (Brett 5) geriet in seiner sage und schreibe siebten Schwarzpartie in Folge bereits in der Eröffnung ins Hintertreffen. Er kämpfte tapfer bis zur Zeitkontrolle und musste sich dann geschlagen geben. Damit war der Abstieg auch mathematisch besiegelt. Peter (Brett 4) musste ebenfalls seinem nominell deutlich überlegenen Gegner zum Sieg gratulieren. Nicht anders sah es bei Sascha (Brett 8) aus. Als Letzter kämpfte noch Carsten (Brett 6), bis er vom gegnerischen Angriff förmlich überrollt wurde.

 

Somit geht es im vor der Saison prophezeiten „Endspiel“ bei Turm Kleve II nur noch um den vorletzten Platz, da die Mannschaft aus der Schwanenstadt das gleiche Schicksal ereilte wie uns. Was bleibt, ist für beide Mannschaften die vage Hoffnung, im Erfolgsfall der Nutznießer eines eventuellen Verzichts einer sportlich qualifizierten Mannschaft zu sein. Dass wir diese Möglichkeit erhalten, setzt jedoch voraus, dass wir uns in Kleve deutlich anders präsentieren als zuletzt. (Carsten Reisloh, 20.04.15)

 

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