Neuer Pressebericht „Ela Pröttel vertrat den OSC bei der Deutschen Meisterschaft“

Bei der Deutschen Jugendeinzemeisterschaft im Schach, die traditionell im sauerländischen Willingen ausgetragen wurde, belegte Ela Pröttel vom OSC Rheinhausen in der jüngsten Altersklasse U10w den 18. Platz unter 42 Teilnehmerinnen. Mit fünf Siegen, einem Remis und fünf Niederlagen konnte sie exakt die Hälfte der 11 möglichen Punkte für sich verbuchen. Mit einem souveränen Titelgewinn bei der NRW-Meisterschaft und dem vierten Rang in der Setzliste zählte Ela Pröttel zum erweiterten Favoritenkreis. In den ersten acht Runden schien sie dieser Rolle gerecht zu werden, denn sie lag noch auf Tuchfühlung zumindest zum dritten Rang, der zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft oder an der Europameisterschaft berechtigt hätte. In der neunten Runde unterlag sie der späteren Deutschen Meisterin Alissa Wartenberg (Hamburger SK) und blieb auch in den beiden folgenden Runden ohne zählbaren Erfolg.

Die U12-Mannschaft des OSC belegte bei der NRW-Mannschaftsmeisterschaft dieser Altersklasse in der Besetzung Jan Vortmeier, Ali Berk Dursun, Ela Pröttel, Benita George und Sven Borchardt den sechsten Platz. Nachdem der jüngste Rheinhauser Nachwuchs mit der Qualifikation für die Endrunde der besten sechs Mannschaften einen großen Erfolg gefeiert hatte, gelang mit einem Unentschieden gegen den am Ende punktgleichen SK Kerpen der einzige zählbare Erfolg. Gegen die nominell klar favorisierten Mannschaften Düsseldorfer SV, SG Porz, SF Brackel und DJK Aufwärts Aachen reichte es trotz vielversprechender Ansätze am Ende nicht.

Im Finale des Verbandseinzelpokals musste sich der OSC-Spitzenspieler Eugen Heinert seinem Kontrahenten Boris Wolkowski (Rheydter SV) geschlagen geben. In einem Duell auf Augenhöhe entschied die Tagesform zu Ungunsten des Rheinhausers, der nach dem Gewinn der Verbandseinzelmeisterschaft somit das begehrte Double auf Verbandsebene verpasste.

Bei der Bezirks-Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft gewann das Spitzenquartett des gastgebenden OSC bereits zum vierten Mal in Folge den Titel. In der Besetzung Eugen Heinert, Mathias Mroczek, Stefan Mohrholz und Antonios Papadopoulos setzten sich die Rheinhauser vor dem PSV Duisburg, Brett vor’m Kopp Duisburg sowie der eigenen Zweitvertretung durch.

Mit einer Überraschung endete die Vereinsmeisterschaft des OSC. Der Neuzugang Antonios Papadopoulos gewann gleich bei seiner ersten Teilnahme den Titel. Von seinen sieben Partien konnte er nicht weniger als sechs für sich entscheiden, unter anderem gegen den Seriensieger der letzten Jahre, Eugen Heinert. Somit hatte er am Ende einen halben Zähler mehr als sein einziger Bezwinger David Jentzsch, der aufgrund der besseren Feinwertung vor dem punktgleichen Eugen Heinert den Silberrang belegte.

Im Vereinspokal hat Eugen Heinert seinen Titel dagegen erfolgreich verteidigt. Im Finale konnte er seinen Gegner Andreas Ehrentraut niederringen und dadurch seiner Favoritenrolle gerecht werden.

Als Spezialist für die schnellen Disziplinen erwies sich einmal mehr Stefan Mohrholz. Nachdem er bereits Vereinsmeister im Schnellschach geworden war, konnte er nach spannendem Turnierverlauf auch die vereinsinternen Titelkämpfe im Blitzschach für sich entscheiden. Den zweiten Platz belegte Eugen Heinert nach einem Sieg im Stichkampf gegen den punktgleichen David Jentzsch. (Carsten Reisloh, 30.06.19)

 

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