Neuer Pressebericht „OSC siegt in Unterzahl“
In der Schach-Verbandsliga setzte sich der OSC Rheinhausen beim direkten Konkurrenten SV Wermelskirchen mit 5:3 durch und verschaffte sich dadurch ein deutliches Punktepolster auf die Abstiegsplätze. Zunächst stand die weiteste Auswärtsfahrt der Saison unter schlechten Vorzeichen, denn die Rheinhauser reisten mit einem Spieler weniger und zudem stark ersatzgeschwächt ins Bergische Land. Eugen Heinert, Alex Heinert, Stefan Mohrholz und Daniel Rohfleisch konnten ihre Partien für sich entscheiden. David Jentzsch und Werner Fehmers steuerten jeweils ein Remis bei, so dass die Niederlage von Carsten Reisloh zu verschmerzen war.
Weniger erfolgreich war die dritte Vertretung des OSC, die in der Bezirksliga der SG Duisburg-Nord deutlich mit 1,5:4,5 unterlag und weiter auf das erste Erfolgserlebnis der Saison wartet. Die Gäste aus Walsum, die sich vor der Saison freiwillig aus der Verbandsklasse zurückgezogen hatten, ließen ein Brett unbesetzt und wurden dennoch ihrer Favoritenrolle gerecht. Neben Slobodan Koprivica, der den OSC III kampflos in Führung brachte, konnte nur noch Johannes Kerkhoff mit einem Remis punkten. Lothar Müller, Hendrik Seifert, Werner Jurga und Oskar Sobeck mussten die Übermacht ihrer Gegner anerkennen.
Bei der Bezirks-Blitz-Einzelmeisterschaft belegten die OSC-Spieler Mathias Mroczek und Sebastian Feldhaus die Plätze zwei und drei. Sie mussten lediglich dem Seriensieger Guido Heisel vom gastgebenden PSV Duisburg den Vortritt lassen, wobei es Mathias Mroczek als einzigem Spieler gelang, diesem einen halben Zähler abzuringen.
Im Jugendbereich gelang der U16-Mannschaft des OSC ein versöhnlicher Abschluss der Verbandsmeisterschaft. Mit einem 9:7 beim Rheydter SV verbuchte der Rheinhauser Nachwuchs den kaum noch für möglich gehaltenen ersten Saisonsieg. Hendrik Seifert und Oskar Sobeck hatten mit ihren Siegen maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg, den Lam Phuc Doan mit einer Punkteteilung komplettierte. Lediglich Talia-Zara Kaya musste sich geschlagen geben. (Carsten Reisloh, 15.02.18)