Neuer Pressebericht „OSC-Spieler im Doppelpack bei der Deutschen Meisterschaft“

Bei der Deutschen Einzelmeisterschaft im Schach, die im thüringischen Apolda ausgetragen wurde, war mit Eugen Heinert erstmals in der Vereinsgeschichte ein Spieler des OSC Rheinhausen am Start. Der derzeit erfolgreichste Rheinhauser Schachspieler hatte sich durch seinen Titelgewinn bei der letztjährigen NRW-Meisterschaft für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert. Dort erreichte er mit 3,5 von 9 möglichen Punkten den 33. Rang im 40-köpfigen Teilnehmerfeld und platzierte sich somit immerhin vier Plätze besser als seine Setzlistenposition. Von seinen neun Partien gegen fast durchweg nominell stärkere Kontrahenten konnte er zwei für sich entscheiden, darunter gegen den aus der Jugend von Brett vor’m Kopp Duisburg hervorgegangenen und mittlerweile für Erlangen spielenden Eduard Miller. Dreimal spielte Eugen Heinert remis, wobei insbesondere die Punkteteilung in der Schlussrunde gegen den Internationalen Meister Arno Zude, der zu Bundesligazeiten für den PSV Duisburg aktiv war und inzwischen in Hofheim spielt, zu erwähnen ist. In den übrigen vier Partien musste der Rheinhauser Ausnahmespieler die Überlegenheit seiner Gegner anerkennen.

Bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft im sauerländischen Willingen vertrat Ela Pröttel die Farben des OSC. Die achtjährige Tochter des langjährigen OSC-Jugendtrainers Swen Pröttel hatte als Viertplatzierte der NRW-Meisterschaft die sportliche Qualifikation zwar verpasst, erhielt jedoch einen Nachrückerplatz in der Altersklasse U10w. Mit 5,5 von 11 möglichen Punkten konnte sich die Rheinhauser Nachwuchsspielerin unter 36 bis zu zwei Jahre älteren Teilnehmerinnen auf dem 22. Rang platzieren. Nach einem durchwachsenen Start fand sie in der zweiten Hälfte der Titelkämpfe immer besser ihren Rhythmus und erreichte mit vier Siegen, drei Punkteteilungen und vier Niederlagen doch noch die angestrebte ausgeglichene Bilanz. (Carsten Reisloh, 03.07.17)

 

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