2. Mannschaft dicht vor dem Aufstieg

Die 2. Mannschaft sorgte mit einem knappen 4,5:3,5-Sieg beim Hauptkonkurrenten PSV Duisburg III für eine Vorentscheidung im Aufstiegskampf.

Schon lange war klar, dass wir auf Werner verzichten mussten; für ihn kam Jörg zu seinem zweiten Einsatz in dieser Saison. Aber auch der PSV konnte nicht in Bestbesetzung antreten, sondern musste gleich zwei Stammspieler ersetzen, davon einen sehr kurzfristig. Zunächst einigte sich Dieter (Brett 2) mit seinem Gegenüber auf ein Remis, was ihm angesichts seiner zuletzt geringen Spielpraxis hoch anzurechnen ist. Auch Jörg (Brett 8), der es mit dem ehemaligen OSC-Spieler Ingo Sprewitz zu tun hatte, gab sich angesichts der Stellungsvorteile an mehreren anderen Brettern mit einer Punkteteilung zufrieden. Tobias (Brett 5) gewann die Qualität und baute seinen Vorteil kontinuierlich aus. Nach überstandener Zeitkontrolle gab sich sein Gegner, der bis dahin 4 aus 4 geholt hatte, geschlagen. A propos 4 aus 4: Auf diese Ausbeute kommt Prusoth (Brett 1), auf den wieder einmal Verlass war. Diesmal machte er es nicht so spannend wie in den Runden zuvor und gewann souverän. Angesichts dieser 2-Punkte-Führung ging Sascha (Brett 7) kein Risiko ein und gab seine Partie mit einer Qualität mehr remis. Carsten (Brett 4) konnte sich vom Druck seines Gegners befreien und ebenfalls die Qualität gewinnen. In der Zeitnotphase spielte er jedoch etwas ungenau, so dass es nur zu einer dreimaligen Stellungswiederholung reichte. Mit dieser Punkteteilung stand es 4:2 für uns, so dass zumindest ein Mannschaftsremis, mit dem wir im Aufstiegssinne besser hätten leben können als der PSV, sicher war. Auf dieses Ergebnis schien es auch hinauszulaufen, denn die Stellungen von Peter (Brett 3) und Andreas (Brett 6) gaben nur wenig Anlass zu Optimismus. Peter konnte in Zeitnot das Matt nur dadurch verhindern, dass er seine Dame für einen Turm gab. Diesen Vorteil gab sein Kontrahent nicht mehr aus der Hand, so dass der PSV noch einmal verkürzen konnte. Andreas hatte lange Zeit eine Figur weniger, kurzzeitig sogar deren zwei. Sein Gegner, der beim OSC bestens bekannte Christian Kukuk, fand jedoch den Gewinnweg nicht, so dass Andreas die Partie mit einer starken Endspieltechnik doch noch remis halten konnte und der OSC II den Mannschaftskampf mit dem knappsten möglichen Ergebnis für sich entschied.

In der Tabelle weisen wir zwei Punkte Vorsprung auf PSV III und Duisburg-Nord III auf. Da beide nur noch jeweils einmal im Einsatz sind und den direkten Vergleich mit uns verloren haben, können sie uns nicht mehr gefährlich werden. Die einzige Mannschaft, die uns noch abfangen kann, ist Brett vor’m Kopp II mit drei Punkten Rückstand und noch zwei ausstehenden Begegnungen. Um den Aufstieg endgültig und aus eigener Kraft zu sichern, benötigen wir aus den letzten beiden Runden noch mindestens einen Punkt. Wir dürfen jetzt nur nicht den Fehler machen, uns vom Tabellenstand der beiden noch ausstehenden Gegner blenden zu lassen. Gegen Ludgerus Walsum haben wir uns zuletzt immer schwer getan, und mit Meiderich/Ruhrort II wartet am letzten Spieltag kein Geringerer als der Titelverteidiger. (Carsten Reisloh)

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