Verbandsklasse – wir sind wieder dabei

Mit einem überzeugenden 6:2-Sieg gegen Ludgerus Walsum machte die 2. Mannschaft vorzeitig und aus eigener Kraft den Wiederaufstieg in die Verbandsklasse perfekt. Wie sich später herausstellte, wäre dieser Erfolg gar nicht nötig gewesen, da sich der letzte Konkurrent Brett vor’m Kopp II mit einer Niederlage selbst seiner theoretischen Chance beraubte.

Gegen Ludgerus Walsum mussten wir kurzfristig auf Werner verzichten. Doch zum Glück nutzte Lars seine Semesterferien für einen längeren Heimaturlaub, so dass er einspringen konnte. Die Walsumer, die sich mit einer bewundernswerten Tapferkeit der Herausforderung stellen, die die immer dünner werdende Personaldecke mit sich bringt, konnten nur sieben Spieler aufbieten. Dieter (Brett 2) war der „Glückliche“, der uns kampflos in Führung brachte. Nach einer Stunde Spielzeit gewann Sascha (Brett 7) mit einer Springergabel die Dame und somit die Partie. Prusoth (Brett 1) nutzte die Ungenauigkeiten seines Gegenübers wie gewohnt konsequent aus und erhöhte mit seinem fünften Sieg im fünften Spiel auf 3:0. Da wollte Tobias (Brett 5) nicht nachstehen: Er eroberte einen Bauern nach dem anderen und gewann letztendlich die Partie. Damit war der Aufstieg auch rechnerisch besiegelt, denn ein Mannschaftsremis hätte in jedem Fall gereicht. Andreas (Brett 6) und Peter (Brett 3) einigten sich fast zeitgleich mit ihren Gegnern, bei denen es sich übrigens um ein Brüderpaar handelte, auf Remis. Lars (Brett 8) rechtfertigte seine Nominierung, indem er in einer opferreichen und auf des Messers Schneide stehenden Partie das bessere Ende für sich hatte. Als Einziger ohne zählbaren Erfolg blieb Carsten (Brett 4). Ausgerechnet als er sich vom Druck seines Kontrahenten etwas befreit hatte, griff er gierig zum ausgelegten Köder in Form eines Turmes, so dass das Matt nicht mehr zu verhindern war. Bereits kurz nach 13 Uhr stand das Endergebnis von 6:2 fest.

Auch in diesem Kampf war der Mannschaftsgeist, der in den vergangenen Jahren oftmals schmerzlich vermisst worden war, wieder deutlich zu spüren. Wenn wir mit einer ähnlichen Einstellung in die nächste Saison gehen, ist das Ende der sechsjährigen Serie von Auf- und Abstiegen im Wechsel keine Utopie. (Carsten Reisloh)

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